Grachtenfahrt und Fahrradtour, so erkunden Sie Amsterdam am besten!
Bootfahren im “Venedig des Nordens“, Radfahren in der “Fahrradhauptstadt der Welt”
Bei einem Besuch in Amsterdam werden Sie schnell feststellen, dass die Stadt ihre beiden bekanntesten Spitznamen zu Recht trägt:
- „Venedig des Nordens“
- „Fahrradhauptstadt der Welt“
Wenn es etwas gibt, das Sie in Amsterdam unbedingt tun sollten, dann ist es eine Grachtenfahrt in Amsterdam und eine Fahrradtour in Amsterdam.
Warum? Es gibt drei unschlagbare Gründe, Amsterdam mit dem Boot und dem Fahrrad zu entdecken:
- Es sind die entspanntesten und flexibelsten Arten, die Stadt zu erkunden.
- Sie kombinieren Sightseeing mit einer aktiven Freizeitbeschäftigung — oder sogar mit einem richtigen Workout.
- Sie tauchen ein in das echte Amsterdamer Lebensgefühl und werden eins mit den Einheimischen.
Informieren Sie sich über die 9 (!) verschiedenen Arten von Grachtenfahrten in Amsterdam und finden Sie Ihre perfekte Bootstour. Lesen Sie anschließend weiter, um alles über den Fahrradverleih in Amsterdam und das sichere Radfahren wie ein Local zu erfahren.
1. Mehr Fahrräder als Einwohner
In Amsterdam werden Sie von der schieren Anzahl an Fahrrädern überwältigt sein. Überall stehen sie herum. Tatsächlich gibt es mehr Fahrräder als Einwohner (rund 936.000 im Jahr 2025). Für die Amsterdamer ist das Radfahren nicht nur ein Hobby – es ist die bevorzugte Art der Fortbewegung.
Und es sind nicht nur geparkte Räder am Straßenrand oder an den Grachten. Viele landen auch in den Kanälen — rund 10.000 Fahrräder werden jedes Jahr von den städtischen Kanalreinigern herausgefischt. Die meisten verrosten dann auf einem Schrottplatz. Warum so viele Räder im Wasser landen? Das weiß wohl keiner so genau.
2. Ein Fahrrad für jeden Zweck
Radfahren in Amsterdam ist für alle: Schüler, Studierende, Familien und Geschäftsleute.
In der Regel sind Sie mit dem Fahrrad schneller unterwegs als mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln — ganz ohne teures Fitnessstudio oder strengen Personal Trainer.
Die Amsterdamer nutzen ihre Räder für alles: zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, für Besuche bei Freunden, zum Transport von Kindern oder Waren und natürlich für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder ins Grüne.
Kein Wunder, dass es eine unglaubliche Vielfalt an Fahrrädern gibt: klassische Hollandräder („Omafiets“), Lastenräder („Bakfiets“) voller Kinder, Rennräder für bierbäuchige Männer in hautenger Lycra, Retro-Singlespeeds, moderne e-Bikes, Speed-Pedelecs, romantische Tandems und sogar die berühmten „Bier-Bikes“ für feuchtfröhliche Junggesellenabschiede
Auch nachts sind viele Amsterdamer mit dem Rad unterwegs. Zwar gilt auch hier „kein Alkohol am Lenker“, aber seien wir ehrlich: Die Durchsetzung dieser Regel ist… sagen wir mal flexibel. Wahrscheinlicher ist, dass Sie in einer Straßenbahnschiene stecken bleiben, als dass Sie eine Strafe für „angeschwipstes Radfahren“ bekommen.
3. Warum Amsterdam ein Fahrradparadies ist
Amsterdam ist perfekt zum Radfahren:
- Das Gelände ist absolut flach
- Die Stadt ist kompakt — man nennt sie oft die „kleinste Metropole der Welt“
- Fast alles ist innerhalb von 30 Minuten erreichbar
Die Luftqualität ist im Vergleich zu anderen Großstädten überraschend gut. Die Winter sind mild, die Sommer angenehm kühl (Tipp: Regencape nicht vergessen).
Die Stadt fördert das Radfahren aktiv — es entstehen ständig neue Radwege, auf denen Radfahrer Vorrang haben und Autos nur zu Gast sind. Allerdings haben viele Amsterdamer sowieso schon immer die Straße „besessen“ – mit oder ohne Radweg.
4. Parken und Abschließen: Ein Kapitel für sich
Die Amsterdamer parken ihre Fahrräder überall: an Brücken, Laternen, Bäumen — wo es eben gerade passt. Meist mit zwei oder drei Schlössern.
Dieser Sicherheitswahn stammt aus der Zeit, als Drogensüchtige massenhaft Fahrräder stahlen.
Heute gibt es moderne, unterirdische Fahrradgaragen im Stadtzentrum — der erste Tag ist kostenlos. Ignorieren Sie diese, riskieren Sie, dass Ihr Fahrrad abgeschleppt wird und Sie es mühsam in einem abgelegenen Depot abholen müssen.
5. Wo sind die Fahrradhelme?
Anders als in vielen Nachbarländern tragen die meisten Menschen in den Niederlanden keinen Fahrradhelm.
In Amsterdam ist der Anblick eines Fahrradhelms eher eine Seltenheit. Wer einen Helm trägt, ist wahrscheinlich Tourist.
Warum? Das liegt an einer Mischung aus niederländischem Stolz, Sturheit, Selbstbewusstsein — und dem Wunsch, die Frisur nicht zu ruinieren.
6. Flower Power auf zwei Rädern
Vielleicht entdecken Sie eines der berühmten „Flower Bikes“ in Amsterdam: Fahrräder, die kunstvoll mit Kunstblumen dekoriert sind.
Die ersten dieser „Blumenräder“ schuf Warren Gregory, auch bekannt als „Flower Bike Man“, für seine Frau, die unter Gedächtnisverlust litt. Er dekorierte ihr Fahrrad, damit sie es leichter wiederfinden konnte.
Als immer mehr Menschen die Räder bewunderten, begann er, sie in der ganzen Stadt zu verteilen — besonders an malerischen oder tristen Orten.
Halten Sie Ausschau nach einem dieser bunten Hingucker und machen Sie ein Selfie!
7. Fahrradverleih in Amsterdam
Für den Fahrradverleih in Amsterdam brauchen Sie weder einen Führerschein noch viel Erfahrung — gesunder Menschenverstand und etwas Vorsicht genügen.
Es gibt unzählige Anbieter, von bekannten Fahrradverleihen über Hotels bis hin zu dubiosen Buden mit klapprigen Rädern für ahnungslose Touristen.
Wenn Sie Wert auf hochwertige Räder, faire Preise und guten Service legen, empfehlen wir den bestens bewerteten A Bike Rental & Tours.
8. Geführte Fahrradtouren in Amsterdam
Kein Kartenlesen, kein nerviges GPS, keine endlosen Umwege, keine genervten Einheimischen, kein Streit mit der Familie, kein Stress. Brauchen Sie noch mehr Gründe für eine geführte Fahrradtour in Amsterdam?
A Bike Rental & Tours ist auch dafür eine der besten Adressen der Stadt. Mehr als 3.000 positive Bewertungen und eine durchschnittliche Bewertung von 4,8 Sternen sprechen für sich. Zur Auswahl stehen gemütliche e-Bike Touren in Amsterdam und klassische Fahrradtouren — von historischen Citytouren bis hin zu entspannten Ausflügen ins Amsterdamer Umland.
9. Amsterdam per Tretboot entdecken
Wie bereits erwähnt, sollten Sie Amsterdam unbedingt per Boot und Fahrrad erleben. Sie haben wenig Zeit? Dann ist das Tretboot genau das Richtige! Diese Mischung aus Fahrrad und Boot erlaubt es Ihnen, die Grachten aus eigener Muskelkraft zu erkunden.
Die Fahrt mit dem Tretboot in Amsterdam auf dem Wasserfahrrad ist ein echtes Highlight. Bis zu vier Personen passen aufs Tretboot — zwei strampeln vorne, während die anderen hinten gemütlich relaxen, ein Getränk genießen und Selfies knipsen. Einfach im Zentrum, direkt am UNESCO-Weltkulturerbe-Grachtengürtel mieten und losradeln!